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das ebenlicht Band i

herzdurchglüht

Buch mit Titel neu.JPG

Ein neues Licht Eine neue Sexualität Eine neue Welt

Die Umstände ihrer Begegnung, oder sagen wir es exakt, ihres Wiedersehens, waren mehr als ungewöhnlich. War doch Wolf Bergmann einer geheimnisvollen Melodie gefolgt, die er das Wolfslied nannte, und die nur er tief in seinem Herzen vernehmen konnte. Diese Melodie war es, die ihn die ganze Zeit umgetrieben hatte, die ihn aus seinem Leben als Obdachloser in einer deutschen Küstenstadt bis auf die kleine Ostsee-Insel Bornholm geführt hatte, wo er aus dem Nichts heraus phantastische Bilder in Ölfarben erschuf. Es waren Bilder von scheinbar verschiedenen Frauen, doch wenn man genau hinsah, so hatten alle diese Frauen dasselbe Gesicht. Und das war das liebreizende Antlitz von Aina Luna Magdalena Cabrera-Ruiz, die Wolf aber, und das war das unfassbare Mysterium, zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht kannte. So stach er, von Herzensglut erfüllt, mit seinem kleinen Segelboot in See, um diese wunderschöne Frau zu suchen, die ihm fortan den Schlaf geraubt hatte. Er brach auf, immer noch seiner Melodie im Herzen folgend, und sie führte ihn schließlich auf die Mittelmeerinsel Mallorca. Tatsächlich fand er Luna dort und mit diesem Wunder setzte sich das Schicksal fort. Denn es war nicht das erste Mal, dass die beiden sich wiederfanden. Schon oft hatten sich ihre Wege gekreuzt. Das letzte Mal vor rund vierhundert Jahren. Mallorca anno 1648 - Jaume, der Knecht einer kleinen Grafschaft am Rande der mallorquinischen Bergkette Serra de Tramuntana, freute sich inniglich, denn das Missgeschick des Nevaters ermöglichte plötzlich das, wonach er sich schon so lange gesehnt hatte. Endlich eröffnete sich ihm die Gelegenheit, die junge Comtessa Zara-Estefania de Montcada Galindez, die Gräfin von Raixa, wiederzusehen. Der Nevater war gestürzt und hatte sich den Arm gebrochen. Jetzt waren sie auf dem Weg zur Grafschaft Raixa, denn die Comtessa war nicht nur betörend schön, sie hatte auch ein großes Herz und war zudem eine begnadete Heilerin. Sie war als einzige in der Lage, dem Schneemenschen, so nannte Jaume den Nevater gerne, aus seiner misslichen Lage zu helfen. Der Nevater wäre sonst verblutet, denn im Jahr des Herrn 1648 war es um die ärztliche Versorgung der Landbevölkerung auf Mallorca nicht besonders gut bestellt. So holperte Jaume mit dem jammernden Nevater auf seinem Eselskarren über die steinigen Wege am Rande der Berge und schnalzte laut mit der Zunge, auf dass seine beiden Esel Chita und Zano schneller laufen würden, denn Jaume konnte es kaum abwarten. Die Comtessa hatte ihm den Schlaf geraubt, seitdem er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Jaume hatte keine Ahnung, wie er es anstellen würde, schließlich war er nur ein Knecht und sie eine hochwohlgeborene Gräfin. Aber dennoch wusste er tief in seinem Herzen, er würde einen Weg finden. So rumpelte Jaume de Mendoza-Haró, denn das war sein vollständiger Name, mit seinem Eselskarren in die Richtung der Grafschaft Raixa und damit seinem eigenen Schicksal entgegen. Schon bald sollten sich die mystischen Pole erneut verbinden, die die beiden über Äonen immer wieder zusammengeführt hatten. Ihre heilige Sexualität sollte das Himmelsfeuer abermals entfachen, so wie es immer zwischen ihnen gewesen war. Denn sie waren leuchtende Menschen, die das alte Wissen in sich trugen und das Ebenlicht funkelte hell aus ihrem Augenzelt. So wie damals der Bund besiegelt wurde, am Ufer des See Genezareth, so würde er wieder besiegelt werden. Jetzt endlich war die Zeit gereift, um die größte Lüge der Menschheitsgeschichte zu offenbaren. Endlich kam die Wahrheit ans Licht und damit war, erstmals seit zweitausend Jahren, wieder alles möglich. Die Welt der Menschen konnte endlich wieder zurück in die Balance finden und ein neues, ein goldenes Zeitalter rückte in greifbare Nähe. Aber die Widersacher, sie schliefen nicht. Sie wollten unter allen Umständen ihre finstere Hölle aufrechterhalten. Dazu war ihnen jedes Mittel recht.

Autoren-Lesung: Mittwoch, 20. August 2025 ab 18:00 Uhr

Drachenzentrum, Meissen-Innenstadt

Um Anmeldung wird gebeten: info@nordstern-zentrum.com

Kostenbeitrag: Spende

Die Botschaft von 

DAS EBENLICHT

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